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Zecken / Holzbock

 
Eier
Zecken legen ihre Eier abgeschirmt in dichter, mehrere cm hoher Vegetation ab. Ein erwachsenes Weibchen kann innerhalb von 30 Tagen etwa 3.000 Eier legen. Anschließend stirbt es.
Larvenstadium
Nach dem Schlupf kriechen die Larven ins Gras oder in Sträucher, um hier ihren Wirt für die erste Blutmahlzeit abzupassen. Falls nun ein Kleinsäuger oder Ihr Hunde vorbeikommt, heften sich die Larven fest und kriechen zu einem geeigneten Hautbezirk um Blut zu saugen.
Nympfenstadium
Nach der ersten Blutmahlzeit fallen die vollgesogenen Larven zu Boden und häuten sich zur Nymphe. Bis sie den nächsten Wirt zur Blutmahlzeit aufsuchen, können sie im Nymphenstadium auch bis zum nächsten Jahr ausharren. Die Nymphen suchen sich ebenfalls einen Wirt und saugen dort Blut. Da Nymphen nur die Größe eines Stecknadelkopfes besitzen, bleiben sie am Tier oft unentdeckt und die Gefahr einer Krankheitsübertragung steigt
 Zecke
Die mit Blut vollgesogene  Nympfen fallen zu Boden und häuten sich zur erwachsene Zecke. Auch die erwachsene Zecke kann bis zum nächsten Jahr warten, bis sie den 3. Wirt aufsucht. Die Zeckenweibchen saugen 8 bis 12 Tage Blut und können dabei bis zu 11 mm groß werden. Das sehr viel kleinere Männchen saugt kaum und stirbt nach der Begattung. Nachdem das Weibchen ausgiebig Blut aufgenommen hat, fällt es zu Boden und beginnt mit der Eiablage.
 
Zur Wirtsuche klettern die Nymphen und erwachsene Zecken Kräuter, Gräser und Büsche bis etwa 1,5 m Höhe. Mit einem speziellen Organ, das im vorderen Beinpaar sitzt , erkennen sie ihren Wirt an dessen Geruch und Körperwärme. Streift nun ein Wirtstier (Hund )vorbei, klammern sie sich blitzartig an diesem fest und suchen anschließend zum Ansaugen geeignete Hautregionen auf, meist an Hals, Ohren und Kopf sowie Schenkel- und Achselhöhlen, wo die Haut besonders dünn ist. Dort bohren sie sich in die Haut ein. Der von ihnen abgegebene Zeckenspeichel enthält Enzyme, die das Gewebe auflösen. Dadurch entsteht unter der Haut ein Hohlraum, die sich mit Blut füllt. Zur Ernährung saugt die Zecke Flüssigkeit aus dem Hohlraum und dickt sie ein.
Frontline tötet alle Entwicklungsstadien der Zecken auf Hunden und Katzen ab. Mit der monatlichen Applikation von Frontline schützen Sie Ihren Hund auch vor einem Neubefall.
 

Wie belästigt die Zecke ihren Hund?


Ein Zeckenbefall lässt sich bei Hunden, die öfters in zeckenreichen Gebieten unterwegs sind, kaum vermeiden. Zecken können ihre Hund stark beeinträchtigen, heftigen Juckreiz oder Schwellungen auslösen. Darüber hinaus werden gefährliche Krankheiten (z. B. Borreliose) von Zecken übertragen.


Falls Sie bei Ihrem Hund eines der folgenden Symptome beobachten, wurde er vielleicht von einer Zecke gebissen:

Fieber

Lahmheit

Appetitlosikeit

Schmerzempfindlich inden Beinen und im Körper

Abgeschlagenheit ,Müde

Nehmen Sie dann bitte sofort Kontakt mit Ihrem Tierarzt auf !

 

Durch Zecken  übertragene Erkrankungen:

Die Borreliose  ist hierzulande präsent und kann bei Hunden und Menschen zu Problemen führen. Übertragen wird sie durch den Holzbock (Zecke), der in Deutschland am häufigsten vorkommenden Zeckenart. Einige andere durch Zecken übertragene Erkrankungen sind in Deutschland eher selten.


 Borreliose
Die korkenzieherförmigen Bakterien werden durch  den Holzbock übertragen. Lahmheiten, Fieber, Appetitverlust, Erschöpfung und Lymphknotenschwellung sind häufige Symptome. Trotz antibiotischer  Behandlung werden oft Rückfälle beobachtet.

 Ehrlichiose
Die Ehrlichiose ist eine durch Zecken übertragene Erkrankung bei Mensch und Tier. Die Bakterien befallen die weißen Blutzellen, werden während der Blutmahlzeit der Zecke von ihr aufgenommen und dann weiter übertragen. Hauptsymptome der Erkrankung sind Fieber, Apathie, neurologische Symptome, Lahmheiten, geschwollene Gelenke, Gewichts- und Appetitverlust. Hauptverbreitungsgebiete: Italien, Griechenland, Frankreich, Spanien, Türkei, Portugal.

In Deutschland tritt diese Erkrankung bei Hunden auf, die im Ausland waren oder importiert wurden.


  Babesiose
Durch Zecken übertragende Erkrankung bei denen die Blutparasiten die roten Blutkörperchen befallen. Die Symptome sind hohes Fieber, Apatisches Verhalten, Appetitverlust. Im weiteren Verlauf kann es zu Durchfällen, Erbrechen, akutem Nierenversagen, neurologischen Symptomen und Atembeschwerden kommen.
Grundsätzlich sollten Sie auf die Mitnahme Ihres Hundes in südliche Länder verzichten. Ist dies nicht möglich, ist es ratsam, Ihren Hund vorbeugend vor einem Zeckenbefall zu schützen. Die monatliche Applikation von Frontline von Bayer kann die Gefahr einer Übertragung dieser gefährlichen Krankheitserreger minimieren. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier an einer der oben beschriebenen Erkrankungen leidet, suchen Sie bitte sofort Ihren Tierarzt auf. Ein Auslandsaufenthalt des Tieres ist bei dem Tierarztbesuch unbedingt zu erwähnen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Zecken

Frontline ist hochwirksam, gut verträglich und einfach anzuwenden.

Das FrontlineSpray und Spot on:
 Tötet die Zecken innerhalb von 1-2 Tagen
Minimiert so das Risiko einer Krankheitsübertragung
 Eine Anwendung wirkt bis zu vier Wochen gegen Zecken
Ist auch nach Wassereinwirkung voll wirksam

Neben der regelmäßigen Anwendung von Frontline können folgende Maßnahmen ergänzend durchgeführt werden:
Vermeiden Sie hohes Grass oder dichte Büsche:
Halten Sie Ihren Hund von diesen Zeckenbrutstätten fern.

 Kontrollieren Sie Ihr Tier regelmäßig auf Zeckenbefall. Die Zecken bevorzugen als Bissstelle den Kopf-, Hals- und Nackenbereich sowie die Pfoten des Tieres.
 

 

 

Die Zeckensaison

In der Regel gibt es zwei Höhepunkte der Zeckenplage: im Frühjahr und im Herbst. Die Aktivität des Holzbocks und seine Vermehrung werden durch ein mildes Frühjahr und einen warmen Herbst verlängert. Lange Winter, ein kalter Frühling und ein heißer, trockener Sommer wirken sich dagegen hemmend aus.

 

Lebenszyklus Zecke

Zecken können mehrere Jahre leben. Die in Deutschland vorkommenden Arten sind „dreiwirtige” Zecken, deren Lebenszyklus unter unseren klimatischen Bedingungen 2 bis 3 Jahre dauert und sich hauptsächlich in der Laubschicht des Waldbodens abspielt. Jedes Entwicklungsstadium der Zecke benötigt eine Blutmahlzeit um die nächste Entwicklungsstufe erreichen zu können.

 

 

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